Drame au marché ce jeudi matin : à 11 heures, un homme de 49 ans a fait une fausse voie, rue de l’Industrie, près du jardin Ortholan. L’aliment est passé dans la trachée, provoquant l’étouffement du malheureux. Un témoin a tenté un massage cardiaque, sans plus de succès que les intervenants du Samu.
July 31, 2020 at 02:44PM
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Auch : un homme de 49 ans s’étouffe en plein marché et décède - LaDepeche.fr
최근 비트코인(BTC·시총 1위)와 금(金)의 일일 수익률 상관성이 급격하게 상승하고 있다는 분석이 나왔다.
31일(현지시간) 암호화폐 미디어 코인텔레그래프에 따르면 최근 비트코인과 금의 일일 수익률 상관계수는 0.66까지 상승했다. 전일 기준 국제 금 가격은 3거래일 연속 역대 최고가를 기록했으며, 비트코인 또한 연내 최고가인 1만1392달러를 기록한 바 있다.
이와 관련해 크라켄 리서치팀은 “비트코인과 금 간의 수익률 상관성은 연초 이래 하락세를 보였다"며 "최근 커플링 현상은 일종의 추세 전환”이라 분석했다.
유명 애널리스트 제임스 리(James Li)는 “미국 연방준비제도가 코로나19로 인한 경제 충격을 완화하기 위해 또 다른 경기부양책을 준비하고 있다”며 “이 같은 주요국 정책 기조는 가치저장수단 확보 수요를 촉진하고, 결과적으로 비트코인과 귀금속에 대한 투자 수요를 확대해 양자간 상관성이 한층 더 높아질 것”이라 전망했다.
유명 암호화폐 애널리스트 조셉영(Joseph Young)도 본인 트위터를 통해 "비트코인 시세가 최근 몇일 간 주식이 아닌 금과 더 긴밀하게 동조화되고 있다. 흥미롭다"고 말했다.
암호화폐 및 블록체인 벤처캐피탈 '판테라캐피탈'의 창업자 댄 모어헤드(Dan Morehead) 역시 "코로나19 확산 속 미국이 6월 한달 간 찍어 낸 돈이 건국 이후 2세기 동안 푼 돈 보다 많다. 판테라캐피탈은 전례없는 글로벌 금융위기 속 비트코인이 최적의 솔루션이라 생각하고 있다"고 말했다.
한편, 31일 오후 5시 16분 코인마켓캡 기준 글로벌 비트코인 시세는 24시간 전 대비 1.48% 상승한 1만1130달러를 기록하고 있다. 비트코인 시가총액은 2053억달러, 24시간 거래량은 2165억달러다.
블록체인 데이터 분석 플랫폼 스큐(Skew) 공식 트위터에 따르면 31일(현지시간) BTC 옵션 마켓에서 6만8000 BTC 규모의 포지션 만기가 도래한다. 이는 현재 시가로 7억4500만달러에 달하는 규모다.
이 같은 상황에서 암호화폐 데이터 제공업체 알터너티브(Alternative)가 자체 추산한 '공포·탐욕 지수'는 전날(76)보다 1포인트 내린 75로 극단적 탐욕 단계에서 탐욕 단계로 전환됐다. 해당 지수는 0에 가까울수록 시장의 극단적 공포를 나타내며, 100에 가까울수록 극단적 낙관을 의미한다.
Titel, Tränen und Triumphe: Der 1. FC Nürnberg blickt auf eine bewegte, mittlerweile über 118-jährige Geschichte zurück. Seine größten Erfolge feierte der Club in den "goldenen" 20er Jahren, als alleine fünf der insgesamt neun Meisterschaften gelangen. Bis in die 60er Jahre gehörte der Verein zu den ganz großen Namen des deutschen Fußballs. Doch mit dem erstmaligen Abstieg aus dem Oberhaus 1969 begann ein jahrzehntelanges Tief. Abstiege und Skandale prägten den Verein, der sich in dieser Zeit den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft verdiente und 1996 gar in die drittklassige Regionalliga abstürzte. Erst im neuen Jahrtausend konsolidierte sich der Verein und knüpfte mit dem DFB-Pokalsieg 2007 an alte Zeiten an. Im Fahrstuhl steckt der FCN jedoch bis heute fest. 2007/2008 und 2013/2014 - zwei Trainerwechsel, eine sieglose Hinrunde und zuletzt sieben Niederlagen in Folge inklusive - stieg der Club aus der 1. Bundesliga ab und ist damit alleiniger Rekordabsteiger in Deutschland. Seit dem Wiederaufstieg 2017/18 ist der FCN aber auch, gemeinsam mit Arminia Bielefeld, Rekordaufsteiger ins Fußball-Oberhaus. Im Sommer 2020 rettete sich der Club erst durch einen Last-Minute-Treffer von Fabian Schleusener vor dem Abstieg und bleibt somit Zweitligist.
In Europa steigen die Corona-Zahlen in einigen Ländern deutlich. Griechenland reagiert. Italien greift zu einer umstrittenen Maßnahme. Ein deutsches Nachbarland hat die Regeln verschärft. Der News-Ticker.
Viele europäische Länder haben weiter mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Großbritannien hat die Maßnahme der Selbstisolation verschärft. (Update vom 30. Juli, 15.55 Uhr)
In Belgien wurden die Regeln seit Mittwoch verschärft. (Update vom 30. Juli, 11.01 Uhr)
In Italien wirbt Premier Conte für eine Notstands-Verlängerung - Senat und das Abgeordnetenhaus stimmten mehrheitlich zu. (Update vom 29. Juli, 07.53 Uhr und 17.46 Uhr)
Update vom 30. Juli, 15.55 Uhr: England hat aus Angst vor einer zweiten drohenden Coronavirus-Welle eine Maßnahme verschärft. Menschen, die positiv auf das Virus getestet wurden oder Symptome zeigen, die auf eine Infektion hindeuten, müssen sich künftig für zehn Tage selbst isolieren. Bisher waren nur sieben Tage vorgesehen. Es sei nicht auszuschließen, dass Infizierte auch noch nach einer Woche den Erreger verbreiten könnten, begründete der britische Gesundheitsminister Matt Hancock den Schritt am Donnerstag in London.
Die Corona-Pandemie hält Europa in Atem: Großbritannien verschärft Maßnahme
Der Sender BBC kritisierte die Maßnahme als überfällig: Zahlreiche Staaten hätten schon längst die zehntägige Quarantäne angewiesen. „Die Entscheidung hätte in Wahrheit schon vor Wochen, wenn nicht gar Monaten getroffen werden können“, hieß es in einem Kommentar.
Today the Chief Medical Officers for England, Scotland, Wales and Northern Ireland have issued updated advice on the self-isolation period for symptomatic individuals or those with a positive test result increasing from 7 days to 10 days.
— Department of Health and Social Care (@DHSCgovuk) July 30, 2020
In Großbritannien war die Pandemie gemessen an der Zahl der täglichen Neuinfektionen im März und im April besonders schlimm. Um die 5.000 neue Fälle verzeichnete das Vereinigte Königreich damals pro Tag. Mittlerweile liegt der Wert in der Regel unter 1.000. Laut den Daten der Johns-Hopkins-Universität wurden am 29. Juli 802 Neuinfektionen registriert.
Corona in Europa: In Belgien dürfen Menschen nur noch eine halbe Stunde einkaufen
Update vom 30. Juli, 11.01 Uhr: Seit dem gestrigen Mittwoch gelten die neuen Corona-Regeln in Belgien, das - obwohl Nachbarland - nicht so sehr im Corona-Fokus vieler Deutscher ist wie etwa Spanien oder Italien. Die Vorgaben gelten zunächst für vier Wochen und sollen landesweite Ausgangssperren verhindern.
Belgier dürfen nur noch maximal fünf Menschen auf einmal treffen, mit denen sie nicht zusammen wohnen. Für öffentliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen gilt eine Besuchergrenze von 100 Menschen statt wie zuvor 200. Bei Veranstaltungen unter freiem Himmel sind maximal 200 Menschen erlaubt, zuvor waren es 400.
Zudem müssen die Menschen in Belgien ihre Einkäufe allein erledigen. Und: Sie müssen sie ihre Zeit für Einkäufe auf eine halbe Stunde beschränken. Darüber hinaus rät die Regierung „stark“ zu Homeoffice.
Besonders drastisch sind die Maßnahmen in der Hafenstadt Antwerpen. Zwischen 23.30 Uhr und 06.00 Uhr dürfen die Bürger nicht mehr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Alle Bars und Restaurants in der Stadt müssen um 23.00 Uhr schließen. Kontaktsport ist verboten, zudem jeglicher Teamsport für Erwachsene. Homeoffice in Antwerpen ist Pflicht, sofern der Arbeitgeber dies erlaubt und ermöglicht.
Die Corona-Maßnahmen waren in Belgien bereits seit einigen Wochen wieder verschärft worden. So gilt unter anderem bereits eine Maskenpflicht in Geschäften, Kinos, Museen, Bibliotheken und Gotteshäusern sowie in Bussen und Bahnen. Seit Samstag muss auch an stark frequentierten öffentlichen Orten wie Märkten, Einkaufsstraßen oder Hotels ein Atemschutz getragen werden.
In Belgien wurden bis Montag mehr als 66.000 Corona-Fälle und 9821 Todesopfer verzeichnet.
Corona in Europa: Italien bringt umstrittene Maßnahme durchs Parlament - Wieder neue Fälle in St. Wolfgang
Update vom 29. Juli, 22.07 Uhr: Auf dem Höhepunkt der Pandemie in Europa starben um die Hälfte mehr Menschen als gewöhnlich zu dieser Jahreszeit: Zwischen 29. März und 6. April lag die sogenannte Übersterblichkeit bei 50 Prozent - im europäischen Durchschnitt. Am höchsten lag der Wert in Spanien (155 Prozent), Belgien (91 Prozent) und Italien (67 Prozent), gefolgt von Frankreich (60 Prozent), wie das französische Statistikamt Insee ermittelte. In Deutschland lag die Übersterblichkeit dagegen nur bei vier Prozent -die Werte aus Großbritannien flossen nicht in die Statistik ein.
Corona-Krise: Italien verlängert Notstand bis Mitte Oktober
Update vom 29. Juli, 17.57 Uhr: In der Debatte um eine Verlängerung des Notstandes weiß die italienische Regierung die Parlamente hinter sich. Am Mittwoch (29. Juli) stimmte nach dem Senat auch das Abgeordnetenhaus der Verlängerung des im Zuge der Corona-Pandemie ausgerufenen Notstandes zu.
Seit knapp sechs Monaten gilt in Italien der Notstand. Eigentlich wäre er zum Monatsende ausgelaufen, nun wurde die Ausnahmesituation bis zum 15. Oktober verlängert. Auf Twitter machte Regierungschef Giuseppe Conte deutlich: „In der Bevölkerung darf es keine Verwirrung geben: Die Verlängerung des Ausnahmezustandes bedeutet keineswegs die Rückkehr eines Lockdowns.“
Non bisogna generare confusione nella popolazione: la proroga dello stato di emergenza non significa affatto tornare al lockdown ⤵️ pic.twitter.com/K2gMYdRm5y
Ministerpräsident Giuseppe Conte betonte am Mittwoch im Abgeordnetenhaus, man wolle angesichts der Pandemie ein „umsichtiges Niveau der Wachsamkeit“ beibehalten. Zugleich wies er Vorwürfe zurück, dass die Maßnahmen „freiheitszerstörend“ seien. Politiker der rechten Opposition und einige Rechtsexperten waren zuletzt gegen eine Verlängerung. Sie sehen Grundrechte in Gefahr und werfen der Regierung vor, dass sie mit Dekreten am Parlament vorbei regieren wolle.
Corona-Ausbruch in St. Wolfgang: Fallzahl steigt - Schutzmaßnahmen verlängert
Unterdessen ist im Touristenort St. Wolfgang in Oberösterreich die Zahl der Corona-Infektionen um sechs Fälle auf 68 gestiegen. Das teilte das österreichische Bundesland am Mittwoch mit. Die Behörden hätten die Infizierten durch das Aufspüren von Kontaktpersonen gefunden. Als Ausgangspunkt der zahlreichen Infektionen gelten Feiern junger Saisonmitarbeiter. Die Zahl der betroffenen Betriebe stieg von 17 auf 18. Einige Schutzmaßnahmen wurden um eine Woche bis zum 9. August verlängert. So müssen abreisende Gäste ihre Kontaktdaten im Beherbergungsbetrieb hinterlassen. Auch die Vorverlegung der Sperrstunde von ein Uhr nachts auf 23 Uhr bleibt den Angaben zufolge zunächst bestehen. Zwei Lokale hatten freiwillig geschlossen.
Coronavirus in Europa: Griechenland kehrt zu Maskenpflicht zurück und kündigt Geldstrafen an
Update vom 29. Juli, 12.45 Uhr: Griechenland kehrt zur Maskenpflicht zurück. Von Mittwoch an müssten alle Angestellten und Kunden unter anderem in Banken, Supermärkten, Friseur- und Schönheitssalons sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mundschutz tragen, sagte Zivilschutzminister Nikos Hardalias am Dienstag in Athen. Verstöße werden mit Geldbußen in Höhe von 150 Euro bestraft. Mit Beginn der Tourismussaison verzeichnet Griechenland einen Anstieg bei den Corona-Infektionen. So seien seit der Wiederöffnung der Grenzen für Touristen am 1. Juli mehr als 340 Infektionen bei Urlaubern festgestellt worden, sagte Hardalias. Insgesamt reisten in den vergangenen zwei Monaten demnach rund 1,3 Millionen Touristen ein.
Coronavirus in Europa: Italien will Corona-Notstand verlängern
Update vom 29. Juli, 07.53 Uhr: Die Regierung von Italien will den Corona-bedingten Notstand bis Oktober verlängern. Er gilt in dem Mittelmeerland seit rund sechs Monaten, das aktuell gültige Dekret läuft Ende Juli aus. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte am Dienstag im Senat, dem kleineren von zwei Parlamentskammern, dass eine Verlängerung „unvermeidlich“ sei.
Politiker der rechten Opposition und einige Rechtsexperten sind gegen eine solche Verlängerung. Sie sehen Grundrechte in Gefahr und werfen der Regierung vor, dass sie mit Dekreten am Parlament vorbei regieren wolle. Aufgrund der Kritik wollte Conte in beiden Kammern für die Maßnahme werben. Bis wann im Oktober der Notstand gelten könnte, war zunächst nicht sicher.
Der Notstand wird in Italien eigentlich nach Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen ausgerufen. Die Maßnahme gibt der Regierung besondere Rechte. Der Staat kann so Einsatzkräfte besser koordinieren und bürokratische Hürden vermeiden. Aktuell ist die Infektionswelle mit dem Virus Sars-CoV-2 in Italien nach Experteneinschätzung aber unter Kontrolle.
Corona in Europa: Infektionen in österreichischer Touristen-Hochburg steigen - Luxemburg erholt sich
Update vom 28. Juli, 16.23 Uhr: Der Anstieg neuer Corona-Infektionen in Luxemburg hat sich verlangsamt. „Die Zahlen stabilisieren sich im Moment, wenn auch auf hohem Niveau“, sagte der Direktor des Luxemburger Gesundheitsinstituts, Ulf Nehrbass. Damit sehe sich Luxemburg auf dem „richtigen Weg“ und sei „sehr verhalten optimistisch“, die Lage unter Kontrolle zu bekommen. „Wir sind ganz klar in der zweiten Welle“, so Nehrbass, Sprecher der Covid-19-Tasforce des Landes.
Zwei Wochen zuvor war Luxemburg vom Robert Koch-Institut zum Corona-Risikogebiet erklärt worden. Das europäische Land hatte die Schwelle von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen deutlich überschritten. Nehrbass erklärte, dass die hohen Zahlen auch damit zusammenhingen, dass Luxemburg flächendeckend teste. In Zuge dessen würden auch Grenzgänger aus Nachbarländern getestet. 18 Prozent der positiv Getesteten stammten aus dem Ausland.
Am vergangenen Freitag waren noch 144 Neuinfektionen registriert worden, am Samstag waren es 83, am Sonntag dann 35. Bereits gut 400.000 Einwohner und Nicht-Ansässige sind im gut 600.000 Einwohner-Land getestet worden. Um die 1.400 Menschen gelten derzeit als infiziert.
Die Einstufung vom RKI als Risikogebiet mache Luxemburg zu schaffen. „Was uns trifft, ist, wie unreflektiert das geschehen ist. Ohne Nachfrage, ohne Diskussion und völlig unvermittelt“, sagte Nehrbass. Bislang beläuft sich die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen in Luxemburg auf 6.321. Darunter sind 1.158 Nicht-Ansässige (Stand Montagabend). In Verbindung mit dem Virus sind 112 Menschen gestorben.
Corona in Europa: Infektionen in Touristen-Hochburg steigen - Jetzt scheint klar, wer Ausbruch verursacht hat
Update vom 28. Juli, 12.25 Uhr: Österreich trifft der Corona-Ausbruch in St. Wolfgang (Oberösterreich) hart, besonders die Tourismusbranche. Die Zahl der Corona-Fälle ist auf 62 (Stand: Montagabend, 27. Juli) gestiegen. Vorsorglich werden jetzt alle Tourismus-Praktikanten in St. Gilgen und Stobel getestet. Die jungen Menschen sollen die Hauptursache für den Corona-Ausbruch in dem Urlaubsort sein (siehe auch Update vom 27. Juli, 13.32 Uhr).
Wirtin Gudrun Peter vom dem berühmten Weissen Rössl am Wolfgangsee ist derzeit pessimistisch, was den Verlauf der Hauptsaison betrifft. Diese Situation bedeute für viele Unternehmen in St. Wolfgang den Todesstoß, so Peter gegenüber krone.at. „Die Hauptsaison, die bis zum Kaiser-Geburtstag, also 18. August, läuft, ist für uns gelaufen“, sagt die Weissen-Rössl. Für die Praktikanten, die St. Wolfgang in einen Corona-Cluster verwandelt haben, zeigt sie sich verständnisvoll. „Ich kann es den jungen Menschen nicht übel nehmen, dass sie in der Freizeit feiern wollen und es sich nicht verbieten lassen.“
Durch die umfangreichen Testungen sei St. Wolfgang sei der Tourismusort sicher, meinte der Bürgermeister Franz Eisl, berichtet ORF.at. Alle Betriebe würden jetzt über den Sommer regelmäßig durchgetestet, um eine optimale Sicherheitslage zu gewährleisten.
Coronavirus in Europa: Belgien verschärft Corona-Regeln
Update vom 27. Juli, 17.59 Uhr: Erneut hat die belgische Regierung ihre Corona-Beschränkungen verschärft. Nachdem am Samstag in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens die Maskenpflicht wieder eingeführt wurde, wurden jetzt auch geänderte Kontaktbeschränkungen ausgegeben. Ab Mittwoch dürfen sich nur noch fünf Belgier, die nicht zusammenleben, gleichzeitig treffen. Vorher durften sich 15 Personen zur selben Zeit sehen. Das kündigte jetzt Ministerpräsidentin Sophie Wilmès an. Außerdem empfiehlt sie ihren Bürgern dringend im Homeoffice zu arbeiten. Zusätzlich wurde das Besucherlimit in geschlossenen Räumen von 200 auf 100 reduziert. Unter freiem Himmel sinkt die Zahl von 400 auf 200.
Die neuen Regeln wurden jetzt eingeführt, weil es einen "besorgniserregenden" Anstieg an Corona-Fällen in ihrem Land gab, so die Ministerpräsidentin. Die Beschränkungen sollen zunächst vier Wochen Bestand haben. Die Verschärfung der Maßnahmen sei notwendig um eine allgemeine Ausgangssperre zu verhindern, sagt Wilmès.
Corona-Ausbruch in St. Wolfgang geht auf junge Saisonarbeiter zurück
Update vom 27. Juli, 13.32 Uhr: Die zahlreichen Corona-Fälle rund um die österreichische Tourismus-Hochburg St. Wolfgang sollen vor allem auf junge Saisonmitarbeiter zurückzuführen sein, die in verschiedenen Betriebe arbeiten, in Mehrbettzimmern nächtigen und abends auch in Gruppen feiern gehen. Vorwürfe in Richtung der Jugend werden aber keineswegs laut. Stattdessen wird viel Verständnis gezeigt.
„Der Cluster in St. Wolfgang hat im Kleinen begonnen. Wie es meistens ist. Das heißt - von ein paar jungen Personen in dem Fall ist es ausgegangen, die sich abends nach Arbeitsende getroffen haben, was den jungen auch nicht vorzuwerfen ist“, erklärt Theresia Schlöglmann, Einsatzleiterin des Krisenstabs des Landes Oberösterreich, im ORF. Ähnlich sieht es Tourismuschef Hans Wieser: „Es gibt von unserer Seite keine Vorwürfe. Als junger Mensch geht man nicht um ein Uhr ins Bett.“
Update vom 27. Juli, 09.55 Uhr: Nach dem Corona-Massenausbruch in einem Betrieb im bayerischen Mamming muss sich die bayerische Landesregierung heftiger Kritik aussetzen. Markus Söder (CSU) reagiert in einer Pressekonferenz.
Update vom 27. Juli, 06.53 Uhr: In Österreich wurde gerade die Maskenpflicht wieder verschärft. Dennoch ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionsfälle am bei deutschen Urlaubern beliebten Wolfgangsee weiter gestiegen - um weitere neun Fälle auf insgesamt 53, wie die Nachrichtenagentur APA mitteilte. Damit wurden inzwischen alle am Samstag (26. Juli) in St. Wolfgang vorgenommenen 628 Tests ausgewertet.
Am Sonntag waren laut APA weitere 419 Tests vorgenommen werden, deren Ergebnisse am Montag (27. Juli) vorliegen sollen. Getestet worden waren Mitarbeiter von Tourismus-Betrieben, Gäste und Einheimische. Von Infektionen betroffen sind nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur sieben Hotels, eine Pizzeria und zwei Bars in St. Wolfgang.
Corona-Ausbruch in Österreich: Wolfgangsee neuer Hotspot wie Ischgl?
Die Behörden gehen davon aus, dass die Infektionen vor allem auf Praktikanten zurückgehen. „Die infizierten Praktikanten waren auf unterschiedliche Quartiere verteilt untergebracht und wohnten vielfach in Doppel- und Dreibettzimmern“, sagte der Chef der Tourismus-Gesellschaft Wolfgangsee, Hans Wieser, der APA. Die Praktikanten trafen sich demnach auch in ihrer Freizeit, unter anderem in den beiden inzwischen geschlossenen Bars.
Die Ausbreitung des Virus in St. Wolfgang weckt Erinnerungen an den Corona-Ausbruch im österreichischen Wintersportort Ischgl, der im März zum Hotspot für Corona-Infektionen geworden war. In Ischgl hatten sich auch viele Touristen aus Deutschland angesteckt. Der Wolfgangsee im Salzkammergut ist bei deutschen Touristen sehr beliebt - auch der 2017 verstorbene Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) verbrachte dort über Jahre hinweg regelmäßig seinen Urlaub.
Coronavirus in Italien: Schutzkittel-Skandal um Lombardei-Präsidenten - 500.000 Euro in der Krise veruntreut?
Update, 19.57 Uhr: In Italien werden schwere Vorwürfe gegen den Präsidenten der Lombardei laut. Attilio Fontana soll bei einem Geschäftsabschluss über Schutzkittel betrogen haben, die Ermittlungen gegen den Politiker der rechten Lega laufen. Er selbst bezeichnet die Anschuldigungen gegenüber der Zeitung „La Stampa“ als absurd.
Für 500.000 Euro kaufte die dortige Regierung Krankenhauskittel. Bestellt wurden sie bei einem Unternehmen, das von Fontanas Schwager geleitet und kontrolliert wird. Auch die Ehefrau des Politikers ist an der Firma beteiligt. Fontana beteuert, nichts davon gewusst zu haben, dass seine Region dem Kauf im April zugestimmt habe.
Als Medien das Thema um die scheinbare Vetternwirtschaft aufgriffen, hatte sich der Präsident verdächtig gemacht. Sein Schwager beschloss kurzfristig, die Kittel doch zu spenden, anstatt sie zu verkaufen. In der Folge versuchte Fontana, 250.000 Euro von seinem persönlichen Bankkonto in der Schweiz zu überweisen. Offenbar um den finanziellen Verlust seiner Verwandschaft auszugleichen. Damit war er ins Visier der Behörden geraten und zog die Zahlung daraufhin zurück.
„Was ist das Verbrechen?“, gibt er sich heute perplex, „normalerweise gibt es Ermittlungen, weil jemand illegal Geld genommen hat.“ Er würde als erster Politiker in die Geschichte eingehen, gegen den ermittelt werden, weil er versucht habe, Geld zu geben.
Coronavirus in Österreich: Kuriose Einordnung nach Infektionsschub in Tourismus-Hochburg
Update, 17.29 Uhr: Mindestens 44 Menschen haben sich im österreichischen Tourismus-Ort St. Wolfgang mit dem Coronavirus infiziert (s. Update vom 26. Juli, 8.55 Uhr). Das hat für die lokalen Betriebe unmittelbare Folgen. Erste Touristen seien bereits vorzeitig abgereist, andere hätten ihre Buchungen abgesagt oder storniert, bestätigt der Chef des Tourismusverbandes Wolfgangsee, Hans Wieser, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Mehrzahl der Erkrankten seien Praktikanten der örtlichen Tourismus-Unternehmen, heißt es. Aber auch mindestens ein Feriengast wurde positiv getestet. Es war bekannt geworden, dass die Praktikanten in mehreren Lokalen gefeiert und das Virus dadurch verbreitet hätten. Alois Lanz, Leiter der Bezirksbehörde, verteidigt ihr Verhalten recht leger. „Wir haben das alle gerne gemacht in unserer Jugend", ordnet er gegenüber Radiosender Ö1 ein.
Deutsches Nachbarland verschärft Corona-Regeln deutlich - Weitere Infektionen in Tourismusgebiet in Österreich
Update, 11.52 Uhr: In Belgien steigen die Infektionszahlen - deshalb sind nun neue Maßnahmen in Kraft getreten. Seit Samstag (25. Juli) muss auf Märkten, in Einkaufsstraßen und öffentlichen Gebäuden eine Maske getragen werden. Zudem werden in gastronomischen Betrieben die Kontaktinformationen der Gäste für 14 Tage gespeichert. Eine Maskenpflicht gilt dort auch, allerdings nicht, wenn die Besucher an einem Tisch sitzen.
Zuvor musste ein Mund-Nasen-Schutz bereits in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften und zum Beispiel in Gotteshäusern, Kinos und Museen getragen werden. Auch ist die maximale Gruppengröße für private Treffen, Ausflüge oder Restaurantbesuche auf 15 Personen beschränkt.
Die Zahl der Corona-Infektionen stieg in Belgien zuletzt wieder deutlich an. So wurden im Zeitraum zwischen dem 16. und 22. Juli täglich rund 255 neue Covid-19-Fälle gezählt, was im Vergleich zu den sieben Tagen davor einem Anstieg um 71 Prozent entspricht. Auf 100.000 Einwohner kamen knapp 25 neue Fälle. Die Gesamtzahl der bestätigten Covid-19-Infektionen beläuft sich in Belgien mittlerweile auf mehr als 65.700, die Zahl der Toten wurde zuletzt mit 9821 angegeben.
In Berlin hingegen scheinen einige Menschen die Pandemie nicht mehr ernst zu nehmen. Ein Party-Exzess im Volkspark Hasenheide sorgte für einen Großeinsatz der Polizei. Die Beamten hatten alle Mühe, sich Gehör zu verschaffen.
Coronavirus in Österreich: Weitere Infektionen in Tourismusbetrieben in St. Wolfgang
Update vom 26. Juli, 8.55 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich (siehe unten) ist auf mindestens 44 gestiegen. Bei den Betroffenen handelt es sich offenbar überwiegend um Mitarbeiter, allerdings sei auch bei einem Urlauber das Virus nachgewiesen worden. Die meisten Infizierten seien Praktikanten. Ob sie sich in ihren Unterkünften oder beim Ausgehen angesteckt haben, sei unklar.
Bis zum späten Samstagabend (25. Juli) wurden bereits über 600 Personen getestet, sowohl Angestellte als auch Urlaubsgäste. Bisher wurden 258 Tests ausgewertet worden, die weiteren Ergebnisse werden am heutigen Sonntag erwartet. Zwei Bars wurden bereits am Freitag (24. Juli) geschlossen. Zudem ordneten die Behörden am Samstagabend für die örtliche Gastronomie eine Sperrstunde ab 23 Uhr an.
Coronavirus in Österreich: Zweites Ischgl? In Tourismusgebiet häufen sich die Fälle
Update vom 25. Juli, 19.23 Uhr: Im beliebten Tourismusgebiet St. Wolfgang in Oberösterreich häufen sich die Fälle von Corona-Erkrankungen. Das weckt nicht nur vor Ort die Erinnerung an die Ausbrüche in Ischgl zu Beginn der Pandemie. Die meisten Covid-19-Patienten arbeiten wohl in Tourismusbetrieben. Insgesamt sind derzeit 26 Personen mit dem Virus infiziert.
Ein Großteil der Infizierten sind wohl Praktikanten. Aber wo sie sich angesteckt haben ist derzeit noch unklar. Vorsichtshalber wurden bereits zwei Bars geschlossen. Unter den Urlaubern habe sich wohl niemand angesteckt. Es soll aber weiterhin auf das Coronavirus gestest werden. Aktuell sind in ganz Österreich 1500 Menschen mit Virus infiziert. Hotspots sind dabei die Hauptstadt Wien und eben Oberösterreich.
Corona: Griechenland will bestimmte Gruppe bei Impfstoff bevorzugen
Update vom 25. Juli, 18.32 Uhr: Wenn es einen Impfstoff gegen das Coronavirus geben sollte, dann sollen in Griechendland Risikogruppen bevorzugt geimpft werden. „Sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, werden wir denjenigen Vorrang einräumen, die das Mittel am dringendsten brauchen“, sagte Gesundheitsminister Vassilis Kikilias dem Sender Skai TV am Samstag. „Unsere hochbetagten Mitbürger, die sehr alten Menschen, Hochrisikogruppen. Wir werden diejenigen schützen, die in Gefahr sind“, sagte Kikilias. Eine Pflicht, sich impfen zu lassen, werde es in Griechenland nicht geben. Der Minister fügte aber hinzu, dass er dies dringend empfehle.
Griechenland hat bisher über 4100 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert, in 201 Fällen ging die Infektion tödlich aus. Da ein Viertel der griechischen Wirtschaft vom Tourismus abhängt, versuchte die Regierung zuletzt, Besuchern zu versichern, dass sie in Griechenland sicher Urlaub machen könnten. Das Land begann im Juni damit, seine Landesgrenzen nach und nach wieder für ausgewählte Länder zu öffnen. Seit dem 1. Juli hat Griechenland den Flugverkehr für fast sämtliche europäische Flüge freigegeben.
Die jetzigen Testergebnisse zeigten, dass die Präventionsmaßnahmen gegriffen hätten. Alle weiteren Besatzungsmitglieder befänden sich ebenfalls in Isolation und würden erneut auf Covid-19 getestet. Die „AIDAmar“ und die „AIDAblu“ stünden nicht unter Quarantäne, allerdings seien alle Landgänge gestrichen.
Am 5. August soll in Hamburg die „AIDAperla“ zur Kurz-Kreuzfahrt ohne Landgang ablegen, am 12. August in Rostock die „AIDAmar“ und am 16. August in Kiel die „AIDAblu“. Am vergangenen Mittwoch waren 750 Besatzungsmitglieder aus Asien auf dem Flughafen Rostock-Laage angekommen.
Corona in Belgien: Dreijähriges Mädchen an Infektion gestorben
Update vom 24. Juli, 14.03 Uhr: In Belgien ist ein dreijähriges Mädchen an einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. „Diese Nachricht berührt uns alle tief“, sagte Boudewijn Catry von den belgischen Gesundheitsbehörden. Es sei selten, dass junge Menschen an der Krankheit sterben. Der Fall zeige aber, dass niemand davor sicher sei. Das Mädchen hatte nach Behördenangaben „ernste“ Vorerkrankungen.
Catry warnte die Bevölkerung vor mangelnder Vorsicht: 85 Prozent der Neuinfektionen in der vergangenen Woche seien bei unter 60-Jährigen festgestellt worden. Nach Behördenangaben sterben in Belgien derzeit durchschnittlich drei Menschen pro Tag an Covid-19. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen pro Woche um 89 Prozent gestiegen. Pläne zur Lockerung der Corona-Maßnahmen im August wurden vorerst verschoben. Insgesamt haben die belgischen Behörden bisher rund 65.000 Infektionen festgestellt.
Corona in Europa - Urlaubsland schlägt Alarm: „Könnte sein, dass wir bereits eine zweite Welle haben“
Update vom 24. Juli, 13.15 Uhr: Der Anstieg der Corona-Neuinfektionen bereitet im einstigen Pandemie-Hotspot Spanien immer mehr Sorgen. Binnen 24 Stunden seien 971 neue Ansteckungsfälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstagabend in Madrid mit. Das sind 241 mehr als am Vortag und sogar 442 mehr als am Dienstag. Die meisten Neuansteckungen gab es im Nordosten des Landes, und zwar in den Regionen Aragonien (415) und Katalonien (182).
„Es könnte sein, dass wir bereits eine zweite Welle haben“, räumte die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), María José Sierra, ein. Sie betonte aber: „Wie man das nennt, ist völlig egal. Wenn die größeren Neuausbrüche schnell unter Kontrolle gebracht werden, haben wir die Situation weiter im Griff.“
Sierra betonte, bei den Neuinfektionen handele es sich vorwiegend um Fälle „mit nur leichten Symptomen“. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liege bei 45 Jahren. Nach Angaben der Behörden sind neben Saisonarbeitern der Landwirtschaft vor allem Besucher von Nachtlokalen und Teilnehmer von Privatpartys betroffen.
Mit mehr als 270 000 nachgewiesenen Infektionen und über 28 400 Toten ist Spanien eines der von der Pandemie am schwersten betroffenen Länder Europas. Nach Angaben der Behörden ist die Lage aber seit vielen Wochen unter Kontrolle.
Corona in Russland: Zahl der Infektionen steigt auf über 800.000 an
Update vom 24. Juli, 11.55 Uhr: In der Corona-Pandemie haben sich in Russland insgesamt mehr als 800.000 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. In den vergangenen 24 Stunden kamen im ganzen Land rund 5800 neue Fälle hinzu, wie die Behörden am Freitag in Moskau mitteilten. Nur die USA, Brasilien und Indien verzeichnen weltweit mehr Fälle.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in Russland liegt seit geraumer Zeit in dieser Größenordnung. Die Hauptstadt Moskau ist mit rund 600 neuen Coronafällen pro Tag noch immer der Hotspot in Russland. In der Metropole mit geschätzten 15 Millionen Einwohnern gab es in den vergangenen Monaten strenge Ausgangsbeschränkungen, was die Zahlen drückte. Die Vorschriften wurden jedoch weitgehend aufgehoben.
Im ganzen Land starben bislang nach offiziellen Statistiken mehr als 13.000 Menschen mit dem Virus. Das ist im Vergleich zu anderen Länder relativ wenig. Immer wieder gab es Berichte über geschönte Corona-Statistiken in Russland. Behördenvertreter wiesen dies jedoch vehement zurück.
Coronavirus in England: Maskenpflicht tritt in Kraft
In England ist am Freitag die Pflicht zum Tragen von Masken in Geschäften und anderen geschlossenen Räumen in Kraft getreten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 100 Pfund (ungerechnet 110 Euro) rechnen. Die Regierung in London hatte die Regelung erst nach langem Zögern eingeführt. In Schottland müssen schon seit Anfang des Monats Masken in geschlossenen Räumen getragen werden. Bislang galt die Maskenpflicht in England nur in öffentlichen Verkehrsmitteln.
From today in England, you must wear a face covering in shops, transport hubs, and on public transport.
Exemptions include young children, people with breathing difficulties and people living with a disability.
— UK Prime Minister (@10DowningStreet) July 24, 2020
Großbritannien ist mit mehr als 45.500 Todesfällen bei nachweislich mit dem Virus Infizierten das am schlimmsten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land in Europa. Der Regierung wird vorgeworfen, zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert zu haben.
Zahl der Corona-Fälle in Europa auf mehr als drei Millionen gestiegen
Update vom 23. Juli, 13.42 Uhr: In Europa ist die Zahl der Corona-Fälle auf mehr als drei Millionen gestiegen, teilt die Nachrichtenagentur AFP mit. Auf Russland, Großbritannien, Spanien und Italien entfallen dabei mehr als die Hälfte der Fälle. Insgesamt hätten sich nach AFP-Berechnungen offiziell 3.002.861 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl sei auf Grundlage offizieller Angaben berechnet. Die tatsächlichen Infektionszahlen liegen nach Angaben von Experten wahrscheinlich um ein Vielfaches höher, als in den Statistiken der Behörden verzeichnet. Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über die Coronavirus-Fallzahlen in Deutschland, USA, Brasilien, Spanien, Indien und Italien. Nach wie vor ist Europa der Kontinent mit den meisten Todesfällen in der Corona-Pandemie.
Europa
Welt
Corona-Infektionen
3.002.861
15.237.784
Todesfälle
206.633
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Corona in Italien: Regierung plant weitere Schulden zur Finanzierung der Coronavirus-Folgen
Update vom 23. Juli, 8.38 Uhr: Zur Finanzierung der Coronavirus-Folgen plant Italiens Regierung weitere Schulden in Höhe von 25 Milliarden Euro für das Jahr 2020. Das Haushaltsdefizit werde damit im laufenden Jahr auf 11,9 Prozent steigen. Das teilte das Kabinett um Ministerpräsident Giuseppe Conte mit. Die Regierung wolle einen entsprechenden Beschluss vorlegen.
Zuletzt hatte Rom im April 55 Milliarden Euro an neuen Schulden beschlossen. Das hatte das Haushaltsdefizit 2020 schon damals auf die seit Jahrzehnten nicht da gewesene Höhe von 10,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) klettern lassen. Die neue staatliche Gesamtverschuldung würde nun auf 157,6 Prozent des BIP für 2020 steigen. Auch für die kommenden Jahre peilt die Regierung mehr Schulden als bisher an.
Erst in dieser Woche hatte die Europäische Union in Brüsseleinen gemeinsamen Wiederaufbauplan für die Union beschlossen. Daraus könnte Italien rund 200 Milliarden Euro erhalten. Diese Gelder dürften allerdings erst ab dem kommenden Jahr wirklich fließen.
Coronavirus in Frankreich: Staat mit 40 Millionen Masken helfen - Macron gegen Verbraucherverbände
Update vom 22. Juli, 22.45 Uhr: In Frankreich gilt seit Montag die Maskenpflicht für alle Bürger - weshalb die Regierung nun massenhaft Schutzmasken verteilen will. Verbraucherverbände fordern kostenlosen Zugang zu den Mund-Nase-Bedeckungen, Präsident Emmanuel Macron sieht dies anders.
Der Staat möchte den sieben Millionen bedürftigen Menschen im Land unter die Arme greifen und kündigte an, diese mit rund 40 Millionen Masken zu versorgen. Dies teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Veran am Mittwochabend dem TV-Sender France 2 mit. Im Rahmen der Versorgungsaktion übernimmt die französische Post die Zustellung der Masken. Die Maskenflicht gilt im deutschen Nachbarland in öffentlichen Transportmitteln und geschlossenen öffentlichen Räumen.
Daraufhin forderten mehrere französische Verbraucherverbände einen kostenlosen Zugang zu Masken für alle. Ein Betrag von etwa 100 Euro würde für einen Haushalt mit zwei Kindern monatlich für Einwegmasken anfallen, meinte Alain Bazot, Präsident der größten französischen Verbraucherorganisation „Que Choisir“, gegenüber dem Nachrichtenportal Franceinfo. Beim Tragen der Maske sei es wie bei einer Impfpflicht, so Bazot. Diese funktioniere nur, wenn sich alle Menschen beteiligten. Kostenlose Masken seien darum nötig.
Staatschef Emmanuel Macron widersprach dem am Dienstag. Dem Fernsehsender TF1 sagte der Präsident, der Steuerzahler solle nicht Masken für alle bezahlen. Vielmehr gehe es ihm darum, die Bürger, die sich keine Masken leisten können, zu unterstützen.
Corona in Österreich: Beschränkungen teilweise verfassungswidrig
Update vom 22. Juli, 15.49 Uhr: In Österreich hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) einzelne Aspekte der Corona-Beschränkungen für gesetzwidrig erklärt. Die Ausgangsbeschränkungen seien teilweise nicht durch das Covid-19-Gesetz gedeckt gewesen, entschied das Gericht am Mittwoch. „Dieses Gesetz bietet keine Grundlage dafür, eine Verpflichtung zu schaffen, an einem bestimmten Ort, insbesondere in der eigenen Wohnung, zu bleiben.“ Das Betreten bestimmter Orte dürfe zwar untersagt werden, eine Pflicht zu Hause zu bleiben, könne aber nicht auf dieser Grundlage verhängt werden. Auch die stufenweise Öffnung der Geschäfte kritisierte das Gericht. Viele bis zum 30. April verhängten Strafen wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen müssten nach ORF wohl erlassen werden, falls gegen sie Einspruch erhoben wurde.
Coronavirus in Europa: Touristenorte in Frankreich ziehen bei der Maskenpflicht drastische Seiten auf
Update vom 22. Juli, 15.32 Uhr: In Europa geht die Angst vor einer zweiten Corona-Welle um. Erst am Montag hatte Frankreich deshalb erstmals eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr erlassen. Das geht einigen Städten allerdings nicht weit genug. Unter anderem mehrere Touristenorte erließen Dekrete, wonach Masken nun auch auf der Straße Pflicht sind.
In der Küstenstadt La Rochelle in Westfrankreich ist die Maske seit Mittwoch im Alten Hafen und im Stadtzentrum verpflichtend. Die Regel ziele darauf ab, ein Wiederaufflammen der Epidemie in Zeiten mit viel Touristen zu verhindern, hieß es. Auch in Concarneau und Saint-Brieuc in der Bretagne ist die Maske im Zentrum vorgeschrieben. In Saint-Brieuc gilt auch Maskenpflicht auf Spielplätzen, Parks oder am Hafen. In zahlreichen Städten in der Bretagne, aber auch im Rest des Landes gilt außerdem eine Maskenpflicht auf Märkten.
Europa fürchtet zweite Corona-Welle: Österreich verschärft Maßnahmen - Spanien droht erneuter Lockdown
Update vom 22. Juli, 9.13 Uhr: Die Corona-Krise hat die spanische Restaurant- und Kneipenlandschaft hart getroffen. Nach Angaben des spanischen Gastronomieverbandes mussten wegen ausbleibender Gäste während der Krise landesweit rund 40.000 Bars, Restaurants und Hotels dauerhaft schließen. Das entspricht etwa 13 Prozent der gastronomischen Unternehmen des Landes. Der Verband rechnet sogar damit, dass die Zahlen noch weiter steigen werden. Bis Ende des Jahres könnten 65.000 Betriebe betroffen sein.
Auf den Balearen-Inseln, darunter das bei Deutschen beliebte Urlaubsziel Mallorca, habe auch nach dem Ende der Grenzschließungen in der Europäischen Union weniger als die Hälfte der Bars und Restaurants wieder geöffnet, erklärte der Verband. In den Großstädten des Landes leidet die Branche demnach auch unter ausbleibenden einheimischen Gästen, die sich stattdessen wegen des verbreiteten Homeoffice daheim versorgen. Die Hotel- und Gastrobranche ist ein zentraler Sektor der spanischen Wirtschaft.
Coronavirus in Europa: Zahl der Neuinfektionen nimmt in Spanien wieder zu
Nach zwei heftigen Peaks im März und im April verzeichnet Spanien im Juli erneut hohe Zahlen der täglich gemeldeten Neuinfektionen. Für den 20. Juli meldet die Johns-Hopkins-Universität circa 4.600 neue Fälle - 1.200 einen Tag später. Für den 18. und 19. Juli verzeichnet die Universität zwar keine neue Fälle, was darauf schließen lässt, dass an diesen Tagen keine Neuinfektionen gemeldet wurden, sondern erst am 20. Juli nachgemeldet wurden. Dennoch liegen die Zahlen deutlich über dem bereits erreichten Tief im Juni.
Coronavirus in Europa: Österreich führt Maskenpflicht wieder ein
Update vom 21. Juli, 15.16 Uhr: In Supermärkten, Postfilialen und Banken führt Österreich die Maskenpflicht wieder ein. Das kündigt der österreichische Kanzler Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz am Dienstag an. Derzeit gilt eine Maskenpflicht etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Arztpraxen. Es soll auch ein Ampelsystem für Regionen mit Hotspots eingeführt werden. Bei Reisen aus oder in Risikogebieten soll ein sogenanntes „Pre-Clearing-Konzept“ für mehr Sicherheit sorgen. Ziel sei möglicherweise betroffene Reisende schneller zu informieren - aber auch verhängte Quarantäne-Maßnahmen zu überprüfen. Mit Blick auf dem Herbst müssen Vorkehrungen getroffen werden. Es gelte eine „Zweite Welle“ zu verhindern. Mit den Maßnahmen reagiert Österreich auf den Anstieg der Corona-Fälle.
Coronavirus in Europa: Angst vor „Zweiter Welle“ in Spanien wächst - aktueller Hotspot ist Katalonien
Update vom 21. Juli, 10.04 Uhr: In Spanien steigen die Corona-Infektionen. Aktueller Hotspot ist Katalonien. Die Angst vor einer „Zweiten Welle“ wächst. In Barcelona gelten seit vergangenem Freitag strengere Ausgangsbeschränkungen. Die Bewohner wurden aufgerufen ihre Wohnung nur in dringend erforderlichen Fällen zu verlassen. In der ganzen Region gilt eine Maskenpflicht im Freien.
Die neuen Corona-Fälle versetzen Nachbarn in Alarmbereitschaft. Mallorca und seine Nachbarinseln möchten, dass Einreisende aus Katalonien in Quarantäne müssen, berichtet tagesschau.de. Auch Frankreich denkt demnach darüber nach, die Grenze zu Katalonien und damit zu Spanien wieder zu schließen. Die Angst vor einem neuen Ausbruch ist offenbar da.
Die Strände an der Costa Brava sind jedoch voll. Das ist zu dieser Jahreszeit normalerweise kaum ungewöhnlich, doch die Urlauber stammen überwiegend aus dem Hotspot in Katalonien. Die Einwohner von Barcelona fürchten einen totalen Lockdown und sind an die spanische Küste gefahren, berichtet ElPais.com. Viele haben dort Ferienwohnungen und haben den Appell der Regierung offenbar ignoriert. Einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Urlauber, die nach Spanien reisen beachten müssen, bietet Costa Nachrichten*.
Corona in Europa: Britische Biotechfirma meldet Durchbruch bei Corona-Medikament
Update vom 20. Juli, 17.32 Uhr: Die britische Biotechfirma Synairgen vermeldet einen Durchbruch bei der Behandlung von Covid-19-Patienten. Sie berichtet von vielversprechendem Erfolgen mit einem Medikament zum Inhalieren. Krankenhaus-Patienten mussten das Protein Beta-Interferon einatmen. Dadurch wurde offenbar das Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen oder sogar zu sterben, deutlich reduziert.
Das Medikament könnte die Covid-19-Behandlung revolutionieren
Das Pharma-Unternehmen testete das neue Medikament mit dem Namen SNG001 an rund 100 stationär aufgenommenen Covid-19-Patienten. Bei 79 Prozent der Studienteilnehmer nahm die Krankheit im Vergleich zur Placebo-Kontrollgruppe einen leichteren Verlauf. Die Aussagekraft der Studie sei zwar im Augenblick noch begrenzt, da die Patientenzahl zu gering war und die Ergebnisse von anderen Wissenschaftlern noch überprüft werden müssen. Dennoch macht das Ergebnis den Forschern Mut, einen großen Schritt bei der Covid-19-Behandlung erzielt zu haben
"Die Ergebnisse bestätigen unsere Überzeugung, dass Beta-Interferon als Medikament zum Inhalieren ein enormes Potenzial hat, die Immunreaktion der Lunge wiederherzustellen", sagte Lungenspezialist Tom Wilkinson von der Universität von Southampton. Und sein Kollege Naveed Sattar von der Universität Glasgow hält das Ergebnis sogar für bahnbrechend. Er wies jedoch darauf hin, dass man erst nach einer größeren Studie, die Wirkung des Medikaments bestätigen kann.
Europa fürchtet zweite Corona-Welle: Masken-Rückkehr in Österreich?
Paris - Im Kampf gegen das Coronavirus* hat Frankreich eine landesweite Maskenpflicht eingeführt, die ab Montag (20. Juli) gilt. In öffentlichen geschlossenen Räumen müssen verbindlich Mund und Nase bedeckt werden.
Coronavirus in Europa: Frankreich verschärft Maskenpflicht
Unter anderem gelten die neuen Regeln für Geschäfte, Banken, Markthallen, aber auch Kultureinrichtungen wie Museen, Kinos und Sehenswürdigkeiten. Die Neuerung teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran im Nachrichtensender Franceinfo mit. Auch in Fitnessstudios und Orten der Religionsausübung müssen Masken getragen werden. Damit solle der Schutz der Menschen vor dem Coronavirus gestärkt werden, erklärte Véran.
Pour renforcer le niveau de protection des Français face à la #COVIDー19, le port du masque est obligatoire dès aujourd’hui dans tous les lieux publics clos. Explications ⤵️ pic.twitter.com/nRjCctSh1u
Bisher konnten Betreiber selbst entscheiden, ob Kunden und Besucher Mund und Nase bedecken müssen. Jetzt droht bei Nichteinhaltung der Maskenpflicht ein Bußgeld von 135 Euro. In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt die Pflicht in ganz Frankreich bereits seit Mai. Auch viele Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm oder der Louvre in Paris konnten nur mit Maske besucht werden.
Corona-Pandemie in Europa: Macron trägt Mund-Nasen-Schutz
Staatspräsident Emmanuel Macron hatte die Regelverschärfung in der vergangenen Woche in einem TV-Interview persönlich angekündigt. In Frankreich wird - wie auch in anderen Ländern - eine zweite Welle der Covid-19-Pandemie befürchtet. Behörden in Frankreich warnten bereits vor einem Anstieg der Corona-Fälle - wenn auch auf niedrigem Niveau. Frankreich ist von der Corona-Krise mit mehr als 30.000 Toten hart getroffen geworden.
Das französische Staatsoberhaupt geht mit gutem Beispiel voran. Emmanuel Macron zeigte sich beim EU-Gipfel mit einer Mund-Nasen-Bedeckung. In Brüssel trafen sich die europäischen Staatschefs, um über das Corona-Hilfspaket der EU zu verhandeln.
Europa in der Corona-Krise: Setzt Österreich auch bald wieder die Masken auf?
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz wollte am Sonntag (19. Juli) über die Wiedereinführung der Maskenpflicht debattieren. Nun wird die Entscheidung verschoben. Das berichtete Der Standard. Grund für die Terminänderung soll der EU-Gipfel sein, der eigentlich am Sonntagabend hätte enden soll, jedoch verlängert wurde. Bei einem Treffen am Dienstag (21. Juli) will Kurz zusammen mit dem Vizekanzler, dem Gesundheits- und dem Innenminister eine Entscheidung fällen.
Mit 82 neu registrierten Fällen (19. Juli) fällt die Zahl der Neuinfektionen in Österreich derzeit gering aus. Am heftigsten war die Lage in Österreich im März. Am 26.03. verzeichnete die Johns-Hopkins-Universität rund 1.300 neue Fälle.
Trotz der Corona-Pandemie fahren viele Menschen in den Urlaub ins Ausland. Für Komplikationen sorgte das am Ballermann. Auf der Partymeile Mallorcas mussten zahlreiche Clubs schließen. Am Goldstrand in Bulgarien wird unterdessen weitergefeiert.
Erst am Mittag (MEZ) hatte die Nasa grünes Licht für den Start des Mars-Rover „Perseverance“ gegeben. Der lief glatt, doch nur Stunden später meldet die Nasa Probleme. Der News-Ticker zum Nasa-Start.
Gleich drei Missionen starten im Juli und August 2020 zum Mars*.
Die bemannte Nasa-Mission mit dem Mars-Rover „Perseverance“ wurde bereits mehrfach verschoben.
Der Starttermin für „Perseverance“ zum Mars war am Donnerstag, dem 30. Juli 2020.
+++ 21.34 Uhr: Die Trägerrakete mit dem Mars-Rover „Perseverance“ hat nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa technische Probleme. Daten deuteten darauf hin, dass die Rakete in einen Sicherheitsmodus umgeschaltet habe, teilte die Nasa mit. Möglicherweise sei ein Teil des Raumschiffs im Schatten der Erde zu kalt geworden.
Update vom 30. Juli, 15:06 Uhr: Erfolgreich ist heute der Marsrover „Perseverance“ zum roten Planeten gestartet. Beim Start ging alles glatt für die Nasa. Der Rover gleitet jetzt durchs All. In sieben Monaten soll „Perseverance“ auf dem Mars landen. Wir bleiben für Sie dran.
Update vom 30. Juli, 14:49 Uhr: An Bord hat der Marsrover „Perseverance" unter anderem sieben wissenschaftliche Instrumente, zwei Mikrofone, 23 Kameras, einen Laser und sogar einen kleinen Hubschrauber. Auch deutscher Hightech ist an Bord.
Unter den Geräten sind auch Thermosensoren des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien in Jena. Sie können berührungslos die Oberflächentemperatur messen. Die deutsche Technik soll dazu beitragen, die klimatischen Bedingungen auf dem Nachbarplaneten vor einer ersten bemannten Mars-Mission zu erforschen.
Marsrover „Perseverance": USA wollen Außenposten für Mars-Mission aufbauen
Die USA planen, von 2024 an auf dem Mond einen Außenposten für eine Mars-Mission aufzubauen, die vielleicht schon zehn Jahre später starten könnte. Nasa-Chef Jim Bridenstine zufolge zielt die „Perseverance“-Mission deshalb auch darauf ab, „dass eines Tages Menschen nicht nur auf dem Mond leben und arbeiten, sondern auch auf einem anderen Planeten“.
Update vom 30. Juli, 14:09 Uhr: Übrigens: Rund sieben Monate soll es dauern, bis der Nasa-Rover „Perseverance" auf dem Mars landen wird.
Update vom 30. Juli, 14:04 Uhr: Aktuell zeigte eine Computer-Animation, wie der bemannte Mars-Rover „Perseverance“ durch das Weltall fliegt bzw. treibt. Der Düsenantrieb hat nämlich keine Flamme aktiviert.
Update vom 30. Juli, 13:56 Uhr: Gerade einmal vier Minuten hat es gedauert, bis Mars-Rover „Perseverance“ die Erde verlassen hat und in den Weiten des Weltraumes angekommen ist.
Mars-Rover „Perseverance“ der Nasa hat 7300 Meilen drauf
Update vom 30. Juli, 13:55 Uhr: „Perseverance" ist mit einer Geschwindigkeit von 7300 Meilen pro Stunde unterwegs.
Update vom 30. Juli, 13:53 Uhr: Mars-Rover „Perseverance“ befindet sich im Flug. Bislang ist alles für die Nasa nach Plan gelaufen.
Update vom 30. Juli, 13.52 Uhr: Es ist passiert. In diesem Moment ist der Mars-Rover „Perseverance“ der Nasa gestartet und befindet sich auf dem Weg zum Mars.
Update vom 30. Juli, 13:40: Nur noch fünf Minuten bis zum Start. Nutzer auf YouTube können den Start kaum erwarten. „Ich bin so aufgeregt“, schreibt einer von ihnen.
Update vom 30. Juli, 13:37 Uhr: In weniger als 15 Minuten ist es endlich soweit: Dann wird der unbemannte Roboter namens „Perservance“ von der Nasa auf den Mars gechickt.
Nasa: Acht Jahre nach „Curiosity“ startet „Perseverance" zum Mars
Update vom 30. Juli 2020, 9:15 Uhr: Rund acht Jahre nach „Curiosity“ will die US-Raumfahrtbehörde Nasa wieder einen Rover zum Mars schicken. Der rund 1000 Kilogramm schwere unbemannte Roboter von der Größe eines Kleinwagens bekam den Namen „Perseverance“ (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen). Er soll am heutigen Donnerstag um 13.50 Uhr MESZ vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus an Bord einer „Atlas V“-Rakete starten und dann im Februar 2021 in einem bislang noch nie vor Ort untersuchten ausgetrockneten See auf dem roten Planeten landen.
Derzeit stehen Erde und Mars günstig für Flüge zu unserem Nachbarplaneten. So hatten bereits am 20. Juli die Vereinigten Arabischen Emirate als erste arabische Nation eine Raumsonde in Richtung Mars geschickt. Sie soll aber nicht darauf landen. Drei Tage später startete China* ein Raumschiff Richtung Mars, das unter anderem ein Gefährt von der Größe eines Golfplatzfahrzeugs enthält. Beide Raumsonden sollen wie „Perseverance“ im Februar an ihrem Ziel ankommen.
I'm bringing the world with me to Mars.
Celebrate the #CountdownToMars and my international team with these special tags:
— NASA's Perseverance Mars Rover (@NASAPersevere) July 29, 2020
Mars-Rover „Perseverance“, Rakete und Personal sind bereit: Nasa gibt grünes Licht
Update vom 29. Juli 2020: Der Nasa-Mission mit dem Mars-Rover „Perseverance“ steht nichts mehr im Weg. Wie die US-Weltraumbehörde mitteilte, ist der Mars-Rover bereit für seinen Start in Florida. Auf einer Pressekonferenz am Montag erklärte Nasa-Direktor Jim Bridenstine: „Ich möchte nur sagen, dass die Überprüfung der Startbereitschaft abgeschlossen ist und wir tatsächlich grünes Licht für den Start haben.“
Der eine Tonne schwere und drei Meter lange Roboter soll am Donnerstagmorgen (30. Juli) in einer Rakete von Cape Canaveral starten. Im Februar 2021 wird der Rover dann voraussichtlich in einem ausgetrockneten See namens Jezero Crater auf dem Roten Planeten landen.
Mission Mars-Rover „Perseverance“: Start soll am Donnerstag stattfinden
Ziel der Mars-Rover-Mission ist es, geologische Untersuchungen durchzuführen und nach organischen Elementen zu suchen, die Hinweise auf früheres Leben auf dem Mars geben könnten. Dazu wird mit „Perseverance“ der technisch anspruchsvollste Mars-Rover eingesetzt, der jemals entwickelt wurde. Satte 2,5 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) und acht Jahre Entwicklungszeit hat der Rover verschlungen.
Mars-Rover „Perseverance“, Rakete und Personal sind bereit - Start steht kurz bevor
Update vom 24. Juli 2020: Mittlerweile hat der Mars-Rover „Perseverance“ der Nasa die so genannte „Flight Readiness Review“ - einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Start - bestanden. Bestätigt wurde dabei, dass die Raumsonde, die zum Mars fliegen soll, einsatzbereit ist, aber auch die Rakete, die Software, die Hardware und das Personal. Der Starttermin bleibt weiterhin beim 30. Juli 2020, 13.50 Uhr deutscher Zeit.
— NASA's Perseverance Mars Rover (@NASAPersevere) July 22, 2020
Mars-Rover „Perseverance“ der Nasa wartet auf den Start zum Mars
Update vom 10. Juli 2020: Langsam wird es ernst: Der Mars-Rover „Perseverance“ der US-Raumfahrtorganisation Nasa wurde mittlerweile an der Spitze der Rakete befestigt, die ihn bald ins All schießen soll. Die Atlas-Rakete der United Launch Alliance (ULA) wartet in Cape Canaveral, Florida, auf ihren Einsatz. Das Zeitfenster für den Start von „Perseverance" zum Mars hat sich unterdessen nicht mehr verändert: Die Rakete mit dem Mars-Rover startet frühestens am 30. Juli 2020, die letzte Gelegenheit für den Start im aktuell günstigen Zeitfenster ist am 15. August 2020. Wird dieser Termin verpasst, muss die Nasa wieder etwas mehr als zwei Jahre warten, bis Erde und Mars wieder in einer günstigen Position zueinander stehen.
Mars-Rover „Perseverance“: Nasa muss Start erneut verschieben - Zeitfenster droht, sich zu schließen
Erstmeldung vom 1. Juli 2020: Frankfurt - Eine Reise zum Mars ist weit und dauert lang. Doch alle 26 Monate öffnet sich für einige Wochen ein Zeitfenster, das eine kürzere und schnellere Reise zum Mars möglich macht. Erde und Mars stehen dann in einer guten Position zueinander. Diese günstigen Zeitfenster für den Flug zum Mars werden dann häufig von gleich mehreren Mars-Missionen genutzt. So zum Beispiel das Mars-Startfenster 2020, das im Sommer für einige Wochen geöffnet ist. In diesem Zeitraum sollen 2020 gleich drei Missionen zum Mars starten.
Die prominenteste Mars-Mission kommt aus den USA, wo der Mars-Rover „Perseverance“ derzeit auf den Start zum roten Planeten vorbereitet wird. Ursprünglich sollte der Nasa-Rover, der einen kleinen Hubschrauber namens „Ingenuity“ dabei hat, bereits am 17. Juli zum Mars aufbrechen, doch seitdem wurde der Start der „Atlas 5“-Rakete, die „Perseverance“ und „Ingenuity“ in Richtung Mars bringen soll, mehrfach verschoben, zuletzt, weil ein Sensor bei einem Test falsche Daten angezeigt hatte. Derzeit ist der 30. Juli als Starttermin für die Nasa-Mission vorgesehen - doch das kann sich noch weiter verschieben.
Due to processing delays in preparations to unite me with the rocket, my first launch attempt will be no earlier than July 30. @NASA and @ulalaunch are working to update the target launch date and have been able to expand the launch period until Aug. 15. https://t.co/cwfwy5cTY0pic.twitter.com/XICMjwtx7h
— NASA's Perseverance Mars Rover (@NASAPersevere) June 30, 2020
Zeitfenster für den Start zum Mars ist knapp bemessen
Das Startfenster für den Mars-Rover erstreckt sich nach Angaben der US-Raumfahrtorganisation Nasa bis 15. August, allerdings untersucht man bei der US-Raumfahrtorganisation derzeit, ob es noch weiter gestreckt werden kann. Das Startfenster wurde bereits einmal verlängert, ursprünglich reichte es nur bis zum 11. August 2020. Gelingt es der Nasa nicht, die Mission im Startfenster zum Mars zu schicken, muss sie um gleich zwei Jahre verschoben werden, bis sich 2022 erneut ein günstiges Fenster öffnet. Diese Situation bringt die Verantwortlichen in eine schwierige Situation: Soll man trotz einiger kleiner Problemchen starten und einen sehr teuren Fehlschlag riskieren oder soll man lieber auf Nummer sicher gehen und zwei Jahre warten?
Der Mars-Rover "Perseverance" soll auf dem roten Planeten geologische Untersuchungen durchführen und nach organischen Elementen suchen, die Hinweise auf früheres Leben auf dem Mars geben könnten. Außerdem sind zwei äußerst interessante Technologie-Demonstrationen mit an Bord: Zum Einen soll der Rover auf dem Mars Sauerstoff aus Kohlendioxid herstellen und zum Anderen soll der Hubschrauber "Ingenuity" einen Flug auf dem Mars testen. Ebenfalls spannend ist, dass der Rover Mars-Gestein sammeln und für einen späteren Rücktransport zur Erde lagern soll.
Mission zum Mars: China steuert den Mars mit Orbiter, Lander und Rover an
Neben der Nasa-Mission brechen im Startfenster 2020 zwei weitere nicht weniger spannende Missionen zum Mars auf: China und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben Mars-Missionen in den Startlöchern - und beide Nationen sind Neulinge, was den Mars angeht.
VAE-Mission „al-Amal“
14. Juli 2020, 22.51 Uhr (dt. Zeit)
Chinesische Mission „Tianwen-1“
23. Juli 2020, bisher keine Uhrzeit bekannt
Nasa-Mission mit „Perseverance“ und „Ingenuity“
30. Juli 2020, 13.50 Uhr (dt. Zeit)
China schickt die Mission „Tianwen-1“ zum roten Planeten. Es handelt sich um gleich um eine Dreifach-Mission zum Mars: „Tianwen-1“ ist eine Kombination aus einem Mars-Orbiter, einem Landegerät und einem Mars-Rover. China hat bereits viel Erfahrung bei der Erforschung des Mondes gesammelt und will mit der Mars-Mission neue Technologien erproben. Zu den grundlegenden Zielen gehört, den Abstieg auf den Mars und die schwierige Landung zu meistern und den autonomen Betrieb von Rover und Lander auf dem roten Planeten zu testen.
Mission zum Mars: Vereinigte Arabische Emirate schicken erstmals Mars-Sonde
Noch weniger Erfahrung als China haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Sie wollen die Raumsonde „al-Amal“ („Hope“) zum Mars schicken. Die Aufgabe der Mars-Sonde ist verhältnismäßig einfach: Sie soll das tägliche Wetter und die Klimazyklen auf dem roten Planeten untersuchen und ein Auge auf Wetterereignisse in der niedrigen Mars-Atmosphäre haben. Ein Jahr lang soll die Sonde den roten Planeten umrunden.
Hinter „al-Amal“ steckt vielmehr etwas anderes: Die Mars-Sonde solle „eine Nachricht des Optimismus an Millionen junger Araber schicken“, hat Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktum, der Premierminister der VAE bei der Vorstellung des Namens betont. An der Mission beteiligt ist ein Team emiratischer Ingenieure gemeinsam mit ausländischen Forschungsinstituten.
Ursprünglich sollte auch eine europäisch-russische Mission 2020 zum Mars aufbrechen, doch die wurde bereits auf ein späteres Startfenster verschoben, um so mehr Zeit zu gewinnen. (Von Tanja Banner) *fr.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Zentralredaktion.